Im Gesicht zeigen sich die ersten Falten, und die Haut wird schlaff und großporig – in welchem Ausmaß sich das Alter am Äußeren kenntlich macht, basiert nicht nur auf der genetischen Vorbelastung. Einen weitaus wichtigeren Einfluss auf den Alterungsprozess hat der persönliche Lebensstil. Unschöne Hautschäden hängen bis zu 40 % davon ab, welche Lebensgewohnheiten die Betroffenen ausübten.
Vergleicht man beispielsweise das Hautbild von Zwillingspaaren, so zeigen sich im Aussehen durchaus starke Unterschiede, sofern unterschiedliche Lebensgewohnheiten bevorzugt wurden. Wichtige Parameter dazu sind die individuellen Vorlieben bezüglich eines Sonnenbades und die damit verbundene Nutzung von Sonnenschutzmitteln sowie der Verzehr von Genussmitteln. Auch die körperliche Verfassung, insbesondere möglicherweise bestehendes Übergewicht, kann sich auf der Haut widerspiegeln.
Es ist erwiesen, dass ungeschütztes Sonnenbaden den größten Einfluss auf die Hautalterung hat. Der zweitgrößte Verursacher für vorzeitig gealterte Haut ist das Rauchen und an dritter Stelle steht das Übergewicht als wichtiger Faktor in der Rangliste der Hautfaltenverstärker.
Wer sich zu häufig ungeschützt den UV-Strahlen aussetzt, geht neben einer verstärkten Faltenbildung das zusätzliche Risiko ein, Pigmentstörungen und erweiterte Blutgefäße in Kauf zu nehmen und hat ein nachweislich höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Interessanterweise kann Alkohol in Maßen diesen speziellen Alterungsprozess, der durch zu viel Sonne verursacht wird, verzögern. Doch aufgepasst – sein häufiger Genuss fördert das Platzen der feinen Äderchen unter der Haut und verstärkt unschöne Tränensäckchen. Nicht zuletzt verursacht Alkohol Übergewicht und andere bekannte gesundheitliche Schädigungen.